Gerät: Amiga 1000

Hersteller: Commodore

Baujahr:1985
Neupreis:1.285 USD (heute ca. € 2700)
Land:USA
Architektur:16 Bit
CPU:Motorola 68000 @ 7.09MHz
RAM:256 KB
ROM:256 KB
Grafik:16 Bit Denise 640 × 256 Pixel (PAL)
Sound:Chip: Paula 4 Stimmen Stereo
Disketten LW:3,5” DD Disketten 880 KB
Datenspeicher:

Der Amiga 1000 war nichts anderes als eine Revolution in der Geschichte der Heimcomputer. Alleine die Entwicklungsgeschichte fühlt inzwischen zig Bücher und stand mehr als einmal auf der Kippe. Für Aufsehen sorgte die berühmte „Boing Ball“ Demo die erst kurz vor der CES im Jänner 1984 und für offene Münder bei den Besuchern sorgte. Zu sehen war ein Rot/Weiß karierter Ball der auf dem Bildschirm herumsprang.

Dies mag heute nicht besonders spektakulär sein, doch damals war das schlicht eine Sensation, besonders da die Arbeitsoberfläche (Workbench) des Amiga im Hintergrund aktiv blieb und so eindrucksvoll die Fähigkeiten von Multitasking zeigte. Der sehr weich animierte Ball und der korrekte Schatten sorgen für Schlangen vor dem Amiga Prototypen und auch Steve Jobs kam mit Steve Wozniak vorbei um sich das Wunderding anzusehen.

Nicht weniger spektakulär war dann die Presentation des Amiga am 23. Juli 1985 im New Yorker Lincoln Center. Dabei zeigte Andy Warhol live wie er mit dem Amiga ein Pop-Art Bild der Sängerin Debby Harry (Blondie) live zeichnete. Dabei hat er die anwesenden Commodore Techniker nahe einem Herzinfarkt gebracht denn die Füllfunktion des Programms neigte zu abstürzen und Mr. Warhol war mehrfach gesagt worden er solle sie NICHT nützen, er tat es aber dann doch vor aller Augen und siehe da, alles lief gut.

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