Und er kann DOCH Farbe! CPC Farbmonitor
Heureka! Endlich ist es uns gelungen einen passenden Farbmonitor CTM640 für unseren Schneider CPC 464 in der Ausstellung zu einem akzeptablen Preis zu bekommen. Nun kann der Colour Personal Computer aus dem Hause AMSTRAD zeigen das er kein graues bzw. grünes Mäuschen ist.
Die CPC Reihe gab es damals zusammen mit einem monochromen Grün Monitor oder eben gegen Aufpreis auch mit einem Farbmonitor. Nur um es nochmals zu Betonen, der CPC464 mit Kassettenlaufwerk (Später als 664 und 6128 mit 3″ Diskettenlaufwerk) und Monitor kostete im Set fast das Gleiche wie ein Commodore 64 ohne sonstiges Zubehör. Über die weiteren Vorteile von CP/M, 80 Zeichen Modus usw. wollen wir nicht reden denn heute geht es um das erste C in CPC.
Wie ich von einem guten Freund aus erster Hand erfuhr, waren die drei bunten Striche auf dem Gehäuse des CPC für ihn damals eine Verhöhnung, denn wie bei den meisten CPC Benutzern stand dort der GT65 Grünmonitor auf dem Schreibtisch. Wer sich das eine oder andere CPC Spiel aus der Ära ansieht, wird schnell feststellen das manche davon aussehen als wäre der Programmierer Farbenblind, doch wenn man nur einen Grünmonitor zur Hand hat, ändert das die Sache.
Erst mit einem passenden Farbgerät kann der CPC zeigen was wirklich in ihm steckt und das er sich nicht hinter dem Omnipräsenten Commodore 64 verstecken muss. Im Gegenteil, denn die Farbpallette des CPC ist deutlich kräftiger als die doch eher gedeckten Farben des Brotkastens.
Der CPC 464 ist ein tolles Gerät seiner Zeit und jeder der sich für Computer aus der 8 Bit Ära interessiert sollte mal einen Blick darauf werden. Besonders für Programmierer ist das Locomotive Basic ein Traum und auch das Handbuch ist eines der Besten die ich bisher gesehen habe.
Auch an Spielen mangelt es nicht und besonders toll ist es wenn man diese in Farbe genießen kann. Also wer ab sofort zu uns ins Museum kommt, der kann die volle Pracht des CPC 464 genießen mit unserem neuen CTM640